• Zufriedenheit und Gesundheit sind der Schüssel
    Was Leistungsfähigkeit im Unternehmen bestimmt und Gesundheit beeinflusst. Soziale, körperliche und psychische Prozesse stehen in Wechselwirkung miteinander. Daraus ergibt sich ein neues Verständnis von Gesundheit.

Was Leistungsfähigkeit im Unternehmen bestimmt und Gesundheit beeinflusst

Soziale, körperliche und psychische Prozesse stehen in Wechselwirkung miteinander. Daraus ergibt sich ein neues Verständnis von Gesundheit:

Nicht allein der Schutz vor Krankheitsrisiken kann gesund erhalten. Auch die Förderung und Gestaltung von Gesundheitspotenzialen – persönlichen wie betrieblichen – tragen signifikant zur Gesundheit bei.

Arbeit kann zwar eine Quelle von Überforderung und Leiden sein, aber auch von Zufriedenheit und Gesundheit, denn sie beeinflusst das Selbstwertgefühl, dient der Entfaltung der Persönlichkeit, nährt den Wunsch nach Anerkennung und schafft ein soziales Umfeld.

Das wissenschaftliche Modell der Salutogenese beschäftigt sich mit der Entstehung von Gesundheit und Wohlbefinden. Danach spielen 3 Faktoren eine wichtige Rolle eigene Bewältigungsstrategien zu entwickeln und die Resilienz zu fördern:

 

  1. Verstehbarkeit: Also entsprechen z.B. die Aufgaben der Mitarbeiterqualifikation. Sind die Arbeitsaufträge klar und verfügt der Mitarbeiter über alle Informationen und Arbeitsmittel, die er für eine gute Arbeitsausführung benötigt.

  2. Beeinflussbarkeit: Können sich Mitarbeiter weiterentwickeln, haben sie Mitsprachemöglichkeit und wird Ihre Meinung geschätzt.

  3. Sinnhaftigkeit: Erhalten Mitarbeiter für gute Leistungen Anerkennung, bekommen sie klare Rückmeldung über Erfolge und Mängel ihrer Arbeit und werden sie über anstehende Veränderungen rechtzeitig informiert.

 

Diese Komponenten bilden eine individuelle Grundhaltung, die den Gesundheits- oder Krankheitszustand eines Menschen wesentlich beeinflussen kann.

Achtsamkeit für die Gesundheit kann zur Unternehmenskultur werden soziale, physische und psychische Prozesse stehen in Wechselwirkung miteinander. Deshalb setzt neben der Reduzierung von „technischen Belastungen“ die BGM auch bei der zwischenmenschlichen Kommunikation und dem gesunden Führungsstil an.

Barrieren in Unternehmen und was zum Erfolg führt

Die Anregung, ein Betriebliches Gesundheitsmanagement einzuführen, kommt am häufigsten von der Geschäftsleitung, der Personalabteilung oder von einer Fachkraft für Arbeitssicherheit. Je größer das Unternehmen, desto öfter geben auch der Betriebsarzt und der Betriebs- oder Personalrat den ersten Anstoß.

Laut iga-Report 20 (2010), einer Umfrage in 500 Betrieben, mit 50-500 Mitarbeitern, wurden als Barrieren auf Betriebliches Gesundheitsmanagement zu verzichten oder dieses aufzuschieben vornehmlich folgende Angaben gemacht: Das Tagesgeschäft hat Vorrang, die Ressourcen fehlen, andere Themen sind wichtiger oder die Motivation der Belegschaft fehlt. 

Genau hier kann KINETIC+ Sie entlasten und begleiten.

 

 

Wir reduzieren Ihren Aufwand.

Die Maßnahmen sind maßgeschneidert, Ressourcen können auf Wunsch ergänzt werden und gezielte Kommunikationsmaßnahmen unterstützen die Motivation und Beteiligung der Belegschaft.

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eine Führungsaufgabe

Unternehmensleitung und Führungskräfte unterstützen den Prozess kontinuierlich und erkennen ihn als Investition in die Zukunft. Hinzu kommen die weichen Faktoren, die über den Erfolg von Gesundheitsförderung entscheiden.

Über- oder Unterforderung, ungelöste Konflikte oder ungünstige Arbeitsstrukturen schmälern bereits vor Krankschreibung die Leistungen in betriebswirtschaftlichem Ausmaß. Hierdurch leidet die Produktivität des Unternehmens. Durch Präsentismus verlieren Unternehmen sogar doppelt so viel Produktivität als durch Fehlzeiten.

Je mehr und konsequenter ein Unternehmen in diese Faktoren investiert, desto gesünder, leistungsfähiger, zufriedener und motivierter sind die Mitarbeiter. Das erhöht die Produktivität und sichert Wettbewerbsvorteile. (Quelle: DAK-Betriebliches Gesundheitsmanagement 2014).

 

Folgende Kriterien beeinflussen den Erfolg eines betrieblichen Gesundheitsmanagements signifikant:

  • Geschäftsleitung steht dahinter, BGM ist Führungsaufgabe
  • Wirtschaftliches Betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Ist-Situation wurde analysiert
  • Betriebsvereinbarung über Zuständigkeit, Ressourcen, Ziele und Kommunikation
  • Es gibt ein Entscheidungsgremium (zum Beispiel Arbeitskreis Gesundheit)
  • Einbindung und Information der Mitarbeiter
  • Maßnahmen sind auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten
  • Regelmäßige Überprüfung der Gesundheitssituation
  • Wahlloser Einsatz von Einzelmaßnahmen
  • Führungskräfte leisten Widerstand
  • Planung und Struktur fehlen
  • Konflikte zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretung
  • Den Verantwortlichen fehlen Entscheidungsbefugnisse
  • Mitarbeiter erhalten keine Informationen über Sinn und Nutzen von Betrieblicher Gesundheitsförderung

 

 

Adressinfos werden geladen...